Sowie zuvor schon den Erfolgsautor Johann Wolfgang von Goethe, habe ich mir dieses Mal für euch den international bekannten Theatermacher William Shakespeare geschnappt und interviewt. Fünf Fragen durfte ich an ihn stellen und das aus aktuellem Anlass: Am 31.12.18 feiern wir am Schauspiel Leipzig die Premiere seiner Komödie „Der Widerspenstigen Zähmung“ in der Regie von Moritz Sostmann.
Emily: „Lieber Herr Shakespeare, seit Sie gelebt haben, haben sich die Zeiten deutlich geändert.“
Shakespeare: „Jaja ... die Zeit ist aus den Fugen“.
Emily: „Eins hat sich aber nicht geändert: Noch immer werden Ihre Werke auf allen Bühnen der Welt gespielt. Wie erklären Sie sich Ihren Erfolg?“
Shakespeare: „Wenn man nicht weiß, wohin man will, so kommt man am weitesten.“
Emily: „Ah ok, das klingt äh ... logisch. Aber man muss ja schon auch was für seinen Erfolg tun, oder nicht?“
Shakespeare: „Die Arbeit, die uns freut, wird zum Vergnügen.“
Emily: „Also der Spaß an der Arbeit spielt bei Ihnen eine wichtige Rolle. Sie haben ja neben ganz vielen tragischen Stücken auch viele Komödien geschrieben. Ist der Spaß an der Arbeit mit ein Grund, warum Sie sich nicht nur auf die ernsten Stoffe beschränkt haben?“
Shakespeare: „Humor ist eines der besten Kleidungsstücke, die man in Gesellschaft tragen kann.“
Emily: „Apropos Gesellschaft. Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Menschheit in den letzten 450 Jahren? Sehen Sie da große Unterschiede?“
Shakespeare: „Ja, so ist der Mensch; heute bringt er die zarten Blätter der Hoffnung hervor, morgen ihre Blüten.“
Emily: „Na das klingt ja mal nach einem ausgesprochen positiven Menschenbild, das Sie da vertreten. Das freut mich. Sie kommen aus England. Gibt es aus Ihrer Sicht etwas Besonderes, das grade uns Deutsche ausmacht?“
Shakespeare: „Die Deutschen sind ehrliche Leute.“
Emily: „Vielen Dank für das Kompliment und für Ihre Zeit.“