Nach wochenlanger Vorarbeit war es gestern nun soweit: unser Klimacamp "Our House is still on Fire" ist gestartet!
Am Montag um 10:00 starteten wir im Garderobenfoyer des Schauspielhauses. Das vielköpfige Team stellte sich auf und vor. Hier eine Leiterin, da noch ein Assistent – Namensschilder halfen den TeilnehmerInnen, uns zu unterscheiden.
Wir spielten: Wissenschaft schlägt Protest, Protest siegt über das Waldsterben und das Waldsterben besiegt die Wissenschaft! Im Klima-Schnick-Schnack-Schnuck siegte die Wissenschaft über den Protest, besiegte der Protest das Waldsterben und stellte sich das Waldsterben als mächtiger als die Wissenschaft heraus.
Unser Interview- und Recherchecamp musste leider ausfallen. Wir wollten die Fragen der Jugendlichen aber dennoch stellen und haben so eure Gedanken gesammelt und werden sie im Laufe der Woche PolitikerInnen, AktivistInnen und StadtreferentInnen stellen. Was dabei herauskommt, erfahrt ihr am Samstag von Babette und Amelie ...
Aufgeteilt auf die drei unterschiedlichen Camps (Erzählkunst, Tanz und Performance) ging es zu den unterschiedlichen Probebühnen. Seitdem werden Geschichten geschrieben und gehört, erste Schritte gewagt, eigener Aktivismus hinterfragt und Leipzig unter die Lupe genommen. In Rundgängen durch die Stadt beschäftigte sich eine Gruppe mit den kolonialen Orten Leipzigs und ihrer Geschichte, die auch Ex- und Importpolitik, Konsum und den Klimawandel beeinflusst hat. Die andere Gruppe nahm an einem konsumkritischen Stadtrundgang teil, sprach über Saisongemüse und die Herstellung von Butter.
Ihr dürft gespannt bleiben, wie es weiter geht und in was unsere Woche am Samstag gipfeln wird.
Wer hinter die Kulissen blicken möchte, kann auf unserer virtuellen Pinnwand vorbei schauen.
